Kosmopoliten [Weltoffen 5]

30.05.2019 Gedenken an das Tiananmen-Massaker: »China setzt Hongkong unter Druck« Der linksliberale Politiker Mak Hoi-wah aus Hong Kong über das Tiananmen-Massaker und die Erinnerungspolitik Chinas.  Mak Hoi-wah | Bild: Privat Von Jonathan Weckerle   https://jungle.world/artikel/2019/22/china-setzt-hongkong-unter-druck   Am 4. Juni jährt sich das Tiananmen-Massaker zum 30. Mal. Gegen viele Widerstände versuchen Sie seit 2012, in Hongkong mit einem Museum daran zu erinnern. Weshalb ist das Gedenken so wichtig? Wir erinnern mit unserem Museum daran, dass 1989 in Peking Menschen durch Panzer und wahllos in die Menge schießende Soldaten getötet wurden. Dass die Regierung das Militär gegen friedliche Demonstrierende eingesetzt hat, ist ein trauriger Teil der chinesischen Geschichte. Aber die chinesische Regierung hat noch immer nicht erklärt und anerkannt, was geschehen ist, hat imme

Widerstand Mai 31 - Solidarität ist kein Verbrechen 1. August um 12:12 · Wie mittlerweile durch die NN öffentlich wurde, ist Asif nach Afghanistan zurückgekehrt. Wegen Sicherheitsbedenken haben wir bis jetzt dazu nichts geschrieben. Da die Information nun aber bekannt ist, wollen wir Asif die Möglichkeit geben sich selbst zu seiner Ausreise zu äußern. Im März haben wir ein Interview mit ihm geführt, dass wir gerne hier veröffentlichen möchten. Asif war es ein großes Anliegen, dass die Menschen verstehen, dass es sich bei seiner Ausreise nicht um eine freiwillige Rückkehr handelt. Er, genau wie die meisten anderen geflüchteten Menschen, werden in Deutschland systematisch psychisch gebrochen. Das Leben in der Gemeinschaftsunterkunft oder einem Anker-Zentrum, das ewige Warten auf eine Entscheidung, Arbeits- und Ausbildungsverbote, die ständige Angst vor Abschiebung oder vor Terminen im Ausländeramt, das permanente Gefühl von Machtlosigkeit und Ohnmacht beim Kontak