Moral des Denkens | 4.
Teil | Pflicht zur Wachsamkeit
Die Tagung mit Picknick | Sonntag,
den 27. Oktober 2019 | 14 Uhr, Weiden - Max Reger Park am
Pavillon.
Christian: Prolog: ... Halle ...
… „Ein rechtsextremer Attentäter hatte Kevin S. und Jana L. am
Mittwoch vergangener Woche ermordet. Er erschoß Jana L. auf der Straße vor
der Synagoge, in die er vergeblich einzudringen versucht hatte. Den 20jährigen
Bauarbeiter Kevin S. tötete er nur wenige Hundert Meter entfernt in einem
Imbisslokal, dem »Kiez-Döner«. Der festgenommene Täter hat gestanden und ein
rechtsextremes beziehungsweise antisemitisches Motiv eingeräumt.Das Motto der Demonstration am Sonntag, »Solidarität«, galt den Opfern des Rechtsterroristen und ihren Angehörigen sowie allen von Rassismus und Antisemitismus Betroffenen, besonders aber der jüdischen Gemeinde Halles. Nur eine stabile Tür hatte diese vor dem Täter geschützt, der angetrieben war von mörderischem Antisemitismus und Rassismus. Er hatte es sich zur Aufgabe gemacht, Muslime, Kommunisten, linke »Verräter«, Schwarze und Christen zu ermorden. Aber in Juden sah er die Wurzel allen Übels, deshalb wollte er in der Synagoge einen Massenmord begehen. ... Schon am Freitagabend hatten sich fast 2 000 Menschen mit Kerzen vor der Synagoge versammelt, in der die Gemeinde den Schabbat begangen hatte.“ … https://jungle.world/index.php/artikel/2019/42/geplanter-massenmord
Bleibt wachsam, lasst euch nicht von den antisemitischen Hetzern und Stichwortgebern manipulieren
Norbert: Pflicht
zur Wachsamkeit
Viele antisemitische und
sexitische Stichwortgeber und Akteure, glauben sich als „moralische Sieger“ der Vergangenheit, Gegenwart und wohl
auch in der Zukunft noch mit starken Durchhaltewillen hinstellen zu
müssen. Der Wahn ist eben sehr stark, bei den antisemitischen Vorkämpfern
und Aktivisten.
Es besteht die Neigung, Wahnhafte Meinung als die
‚antisemitische Erweckung‘ über Machenschaft
bestimmter Personengruppen als „Erlebtes oder Erfahrendes“ ständig in Richtung
auf feindselige Tendenzen gegenüber des 'eigenen - (als | die immer
wieder kommende reflexionsunfähige Ich-Schwache Person) Subjekt' zu
deuten. Neutrale Handlungen und Kritik anderer werden als feindlich, kränkend,
herabsetzend oder verächtlich machend erlebt. „Was ungemein brisant für die Zivilgesellschaft ist, dass wir immer
weniger Widerstand und Widerspruch gegen die immer lauter und sich weitenden
antisemitischen Stimmen in unserer Gesellschaft haben.“ In der Ich-Schwache als
autoritäre Akteure hetzerisch - sich ungebremst in sozialen Medien und anderswo
austoben.
Diese Einschätzung enthebt uns nicht der
moralischen Pflicht zu äußerster Wachsamkeit und notwendigem Handeln gegen die
antisemitischen und rassistischen Sexisten. Wohl wissend, wozu
Antisemitismus und Antisemiten fähig sind, wenn man sie gewähren lässt. |
Moral
des Denkens | Bild:
Rabbi Josel von Rosheim. vsdp N. Haßler Neuzirkendorf für Tagung und Picknick
war Vertreter und Verteidiger der jüdischen Gemeinden in rechtlichen und religiösen Angelegenheiten im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation sowie in Polen in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts.
war Vertreter und Verteidiger der jüdischen Gemeinden in rechtlichen und religiösen Angelegenheiten im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation sowie in Polen in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts.
Sie lieben den Wahn wie sich selbst
[…] Die totale projektive Lösung, die den Antisemitismus auszeichnet,
kulminiert in der Rückkehr des Verdrängten oder in der Vernichtung des
Objekts – und in beiden Fällen bleiben die abgewehrten Inhalte bestehen.
Insofern stürzt die antisemitische Paranoia ins triebökonomische
>deficit spending<: Die subjektive Krise soll durch Ausschüttung
von stets neuer Aggression überwunden werden. Der Kampf gegen die
imaginäre Gefahr, den der anfangs zitierte >Patriote< beschwört,
darf kein Ende nehmen, denn er garantiert, dass die Geister, die man
rief, andernorts Beschäftigung finden. Es ist dies die archaische Logik
des Krieges: Solange die Truppen im Feindesland marodieren,
brandschatzen sie nicht das eigene Dorf. Würde der vom Antisemiten
mobilisierte Hass die Heimkehr antreten, sich vom Objekt auf das Subjekt
wenden – es würde die Implosion des Antisemitismus bedeuten. In diesem
Zusammenhang dürfen wir wohl einige Bedeutung dem Umstand zusprechen,
dass aus der Klinik keine Fälle von depressiven Antisemiten bekannt
sind. Das ökonomische Prinzip des Antisemitismus scheint nicht
kompatibel mit dem masochistischen Hass der Depression; womöglich ist
die Depression gar das einzige Mittel des Ichs gegen die antisemitische
Paranoia.
Die Lust des Antisemiten geht einher
mit dem Gedanken an den eigenen Untergang.
"In der paranoiden Wahnvorstellung vom 'Großen Austausch' fließen Antisemitismus, Antifeminismus und Rassismus in eins: 'Juden tragen Schuld daran,' dass Frauen sich dem Feminismus zuwenden, und sind dafür verantwortlich, Migranten nach Europa zu transportieren."
Die Aufnahme beginnt mit einem Statement, das er auf Englisch vorträgt: "Hallo, mein Name ist Anon, und ich glaube, der Holocaust hat nie stattgefunden. Feminismus ist Schuld an der sinkenden Geburtenrate im Westen, die die Ursache für die Massenimmigration ist - und die Wurzel dieser Probleme ist der Jude." Juden sind in seiner Logik Schuld an dem "Großen Austausch". Damit schlägt er sowohl in die Kerbe des Christchurch-Attentäters Brenton Tarrant, der sein Manifest so betitelt hatte, als auch der Identitären Bewegung, die auch in Halle ansässig ist und, wenn auch in weit elitärerem Jargon, ebenfalls vor der "Umvolkung" warnt.
Die Aufnahme beginnt mit einem Statement,
das er auf Englisch vorträgt: "Hallo, mein Name ist Anon, und ich
glaube, der Holocaust hat nie stattgefunden. Feminismus ist Schuld an
der sinkenden Geburtenrate im Westen, die die Ursache für die
Massenimmigration ist - und die Wurzel dieser Probleme ist der Jude."
Juden sind in seiner Logik Schuld an dem "Großen Austausch". Damit
schlägt er sowohl in die Kerbe des Christchurch-Attentäters Brenton
Tarrant, der sein Manifest so betitelt hatte, als auch der Identitären
Bewegung, die auch in Halle ansässig ist und, wenn auch in weit
elitärerem Jargon, ebenfalls vor der "Umvolkung" warnt.
In
der Idee vom "Großen Austausch" fließen Antisemitismus, Antifeminismus
und Rassismus in eins: Juden tragen Schuld daran, dass Frauen sich dem
Feminismus zuwenden, und sind dafür verantwortlich, Migranten nach
Europa zu transportieren.
Doch
nicht nur die Ideologie teilt sich der Täter von Halle mit Tarrant oder
Anders Breivik, der mit seinem als Einzeltäter durchgeführten Anschlag
auf Utoya zum großen Vorbild des neuen Rechtsterroristen-Typus avanciert
ist. Tarrant und auch der Attentäter von El Paso, der im August dieses
Jahres 22 Menschen in einem rassistisch motivierten Anschlag erschoss,
haben ihre Taten live im Internet übertragen. Und wie die Täter von
Christchurch, El Paso oder dem antisemitischen Anschlag auf die Synagoge
in Poway, Kalifornien, im April 2018, publizierte der Täter von Halle
ein Manifest, in dem er seine Planungen, seine Waffenauswahl und seine
Motivation darlegt. Es ist, ähnlich wie bei Tarrant, gespickt mit
Anspielungen auf die Online-Kultur von „chan“-Boards.
Rechter Terror als Computerspiel inszeniert
Teil des Manifests ist eine Liste mit so genannten "Achievements", also "Errungenschaften", wie es sie in Videospielen zu erreichen gilt.
Auch der Livestream evoziert den Charakter eines Ego-Shooters. Es gibt
Seiten, auf denen Listen mit "Highscores" geführt werden: Welcher Täter
hat die meisten Menschen umgebracht? Brenton Tarrants veröffentlichter
Livestream wurde von seinen Zuschauern mit zynischen Aussagen wie "Knack
den Highscore!" kommentiert.
Es ist die "Gamification of Terror". Terrorismus
wird zu einer Art kompetitiven Spiel erhoben. Wer die meisten Menschen
erschießt, gewinnt. Ähnlich wird es im Internet kommentiert: Der Täter
sei ein "Noob", also ein Neuling, weil er "nur" zwei Menschen ermordet
hat. Andere User auf kohlchan oder 4chan spinnen sich die Verschwörung
einer "False Flag-Aktion" zusammen, also einer bewussten Täuschung, da
der Täter so stümperhaft gehandelt hätte. Die Betrachtung dieses
Livestreams, dessen Ästhetik man aus "Let’s Play"-Videos auf Youtube
kennt, macht es paradoxerweise einfach, sich von der Tat zu distanzieren
- obwohl man dabei zusieht, wie jemand erschossen wird.
Die
Umstände der Tat legen nahe, dass der Täter von Halle kein
organisierter Neonazi war. Hätte er sich in den Kreisen von Gruppen wie
"Ostkreuz" oder "Combat 18" bewegt, hätte er wohl über bessere Waffen
verfügt. Vieles weist darauf hin, dass er zwar als Einzeltäter agiert,
aber hinter ihm eine Armada aus Online-Neonazis, ideellen Vorbildern und
ein allgemeiner gesellschaftlicher Rechtsruck steht. Dass er sein
Publikum auf Englisch adressiert hat, offenbart, dass seine Aufnahme auf
internationale Besucher von Online-Foren abzielte. Im Video und im
Manifest verwendete Worte stammen ebenfalls aus dem Vokabular der
Internet-Rechten und der Alt-Right-Bewegung. Durch den Livestream erhebt
sich der Täter für einen Moment zu einer Art Youtube-Star.
Gewalt als Resultat von gekränkter Männlichkeit
Und
ein weiterer Aspekt fällt auf: Der Täter von Halle tituliert sich in
seinem Livestream wiederholt selbst als "Loser" (Versager). Auf dem Weg
zum Dönerladen, in dem er sein zweites Opfer ermorden wird, entschuldigt
er sich gar bei seinen Zuschauern: "Ich habe versucht ein paar Juden
umzubringen, und jetzt bin ich hier, und dann werde ich sterben wie der
Versager, der ich bin", erklärt er. An anderer Stelle: "Verkackt. Was
willst du erwarten von einem NEET?" Im englischsprachigen Raum ist NEET
ein Akronym für "Not in employment, education, or training" ("Nicht in
Ausbildung, Arbeit oder Schulung").
Auch bei anderen rechten Anschlägen, zeigte sich bei Tätern häufig das Bild eines permanent gekränkten Mannes,
der sich von jedem, der ihm nicht gleicht - also nicht gleicher
ethnischer Abstammung, nicht männlich, nicht heterosexuell ist - bedroht
fühlt. Und dieser Bedrohung versucht, durch Gewalt und Terror Herr zu
werden. Durch den Anschlag wäre der Attentäter wohl im eigenen
Verständnis kein „Loser“ mehr gewesen, sondern in der rechten Szene zu
einem Helden stilisiert worden. https://www.tagesspiegel.de/politik/tatverdaechtiger-aus-halle-menschen-toeten-und-sich-selbst-leidtun/25104378.html?fbclid=IwAR0JEKL4QNPXqkFAZV3KF2lyRKJIfvb7gYweByuNeZZVZevyj8JhYDAb-8E
Populäre Stichwortgeber und Hetzer; als das An-führende Element zur antsemitischen Erhebung des Volkes, wofern der vollzogener Wille zur Macht - sich sofort im 'Begeisterten Wortglauber' sich ganz im Furor Teutonicus austobt.
Der antisemitsche Stichwortgeber und AfD-Mann Prof. Dr. Jörg Meuthen, hetzt mit judenfeindliche Codebegriffe wie Georg Soros und Finanzeliten gegen Juden. [Er tarnt mit solidarischen Aussagen zu Juden und Israel seinen antisemitischen Vernichtungswunsch, der sich zum Beispiel auch bei Jürgen Elsässer Compakt Magazins zeigt, den wichtigsten antisemitischen Kampfblatt der AfD ] Er und seine Partei versteigern sich gar in der Annahme - das sie von ihnen angegriffen werden. Er glaubt tatsächlich das das System Soros eine Neue Weltordnung anstrebt und der Teil der Antifa-Merkel-Verschwörung ist. Zitat Meuthen:
"Liebe Leser, einigen von Ihnen mag der Name George Soros noch nicht
geläufig sein. George Soros ist ein US-amerikanischer Finanzspekulant,
der zu Weltruhm kam, als er im September 1992 gegen das britische Pfund
spekulierte - und damit rund eine Milliarde US-Dollar einstrich. Der antisemitsche Stichwortgeber und AfD-Mann Prof. Dr. Jörg Meuthen, hetzt mit judenfeindliche Codebegriffe wie Georg Soros und Finanzeliten gegen Juden. [Er tarnt mit solidarischen Aussagen zu Juden und Israel seinen antisemitischen Vernichtungswunsch, der sich zum Beispiel auch bei Jürgen Elsässer Compakt Magazins zeigt, den wichtigsten antisemitischen Kampfblatt der AfD ] Er und seine Partei versteigern sich gar in der Annahme - das sie von ihnen angegriffen werden. Er glaubt tatsächlich das das System Soros eine Neue Weltordnung anstrebt und der Teil der Antifa-Merkel-Verschwörung ist. Zitat Meuthen:
Sein enormes Vermögen wird heute auf fast 25 Milliarden Dollar geschätzt. Dieses Geld nutzt Soros nun, um demokratisch NICHT legitimierte Organisationen zu unterstützen, damit sie in die demokratisch legitimierte Willensbildung einzelner Länder eingreifen - mit dem Ziel, die Vorstellungen von Herrn Soros in reale Politik umzusetzen.
Hierzu bedient er sich insbesondere seiner "Open Society Foundations", die nach Meinung nicht weniger Kritiker eine neue Weltordnung herbeiführen möchten. "No borders, no nations", so rufen es gerne sogenannte "Aktivisten", die im Dunstkreis von Herrn Soros agieren - ein gern gehörter Kampfruf übrigens auch auf "Anti"fa-Kundgebungen.
No borders, no nations - das hat mit der Preisgabe der deutschen Grenze durch Angela Merkel sowie der anschließenden muslimischen Masseneinwanderung ja schon ganz gut geklappt.
Diese Open Society Foundation unterstützt mit ihrem Geld jetzt auch eine Stiftung mit dem hochtrabenden Namen "Stiftung neue Verantwortung", die sich selbst als "Think Tank für die Gesellschaft im technologischen Wandel" versteht"
https://www.facebook.com/search/top/?q=Meuthen%20Soros&epa=SEARCH_BOX
Das Deutschland jetzt viele Menschen selbst nach Afghanistan in Massen abschiebt https://de.wikipedia.org/wiki/Abschiebung_von_69_Afghanen_aus_Deutschland_am_4._Juli_2018
davon sagte er nichts. Im Gegenteil | https://www.facebook.com/search/top/?q=Prof.%20Dr.%20J%C3%B6rg%20Meuthen%20Abschiebung&epa=SEARCH_BOX
Das Deutschland jetzt viele Menschen selbst nach Afghanistan in Massen abschiebt https://de.wikipedia.org/wiki/Abschiebung_von_69_Afghanen_aus_Deutschland_am_4._Juli_2018
davon sagte er nichts. Im Gegenteil | https://www.facebook.com/search/top/?q=Prof.%20Dr.%20J%C3%B6rg%20Meuthen%20Abschiebung&epa=SEARCH_BOX
…
Elemente des Antisemitismus.
- Grenzen
der Aufklärung
Von Max
Horkheimer und Theodor W. Adorno
aus:
Dialektik der Aufklärung - Philosophische Fragmente.
Elektronische Quelle: http://www.nadir.org
Elektronische Quelle: http://www.nadir.org
Der
Antisemitismus heute gilt den einen als Schicksalsfrage der Menschheit, den
anderen als bloßer Vorwand. Für die Faschisten sind die Juden nicht eine
Minorität, sondern die Gegenrasse, das negative Prinzip als solches; von ihrer
Ausrottung soll das Glück der Welt abhängen.
Dem entgegengesetzt ist die These, die Juden, frei von nationalen oder Rassemerkmalen, bildeten eine Gruppe durch religiöse Meinung und Tradition, durch nichts sonst. Jüdische Kennzeichen bezögen sich auf Ostjuden, jedenfalls bloß auf noch nicht ganz Assimilierte.
Beide Doktrinen sind wahr und falsch zugleich.
Dem entgegengesetzt ist die These, die Juden, frei von nationalen oder Rassemerkmalen, bildeten eine Gruppe durch religiöse Meinung und Tradition, durch nichts sonst. Jüdische Kennzeichen bezögen sich auf Ostjuden, jedenfalls bloß auf noch nicht ganz Assimilierte.
Beide Doktrinen sind wahr und falsch zugleich.
Die erste
ist wahr in dem Sinn, daß der Faschismus sie wahr gemacht hat. Die Juden sind
heute die Gruppe, die praktisch wie theoretisch den Vernichtungswillen auf sich
zieht, den die falsche gesellschaftliche Ordnung aus sich heraus produziert...
Der
Antisemitismus als Volksbewegung war stets, was seine Anstifter den
Sozialdemokraten vorzuwerfen liebten: Gleichmacherei. Denen, die keine
Befehlsgewalt haben, soll es ebenso schlecht gehen wie dem Volk. Vom deutschen
Beamten bis zu den Negern in Harlem haben die gierigen Nachläufer im Grunde
immer gewußt, sie würden am Ende selber nichts davon haben als die Freude, daß
die andern auch nicht mehr haben...
Die heutige
Gesellschaft, in der religiöse Urgefühle und Renaissancen ebenso wie die
Erbmasse von Revolutionen am Markte feilstehen, in der die faschistischen
Führer hinter verschlossenen Türen Land und Leben der Nationen aushandeln,
während das gewiegte Publikum am Radioempfänger den Preis nachrechnet, die
Gesellschaft, in der noch das Wort, das sie entlarvt, sich eben damit als
Empfehlung zur Aufnahme in ein politisches Racket legitimiert: diese
Gesellschaft, in der nicht bloß mehr die Politik ein Geschäft ist, sondern das
Geschäft die ganze Politik - sie entrüstet sich über das zurückgebliebene
Händlergebaren des Juden und bestimmt ihn als den Materialisten, den
Schacherer, der dem Feuergeist derer weichen soll, die das Geschäft zum
Absoluten erhoben haben...
Der
völkische Antisemitismus will von der Religion absehen. Er behauptet, es gehe
um Reinheit von Rasse und Nation. Sie merken, daß die Menschen der Sorge ums
ewige Heil längst entsagt haben. Der durchschnittliche Gläubige ist heute schon
so schlau wie früher bloß ein Kardinal. Den Juden vorzuwerfen, sie seien
versteckte Ungläubige, bringt keine Masse mehr in Bewegung. Schwerlich aber ist
die religiöse Feindschaft, die für zweitausend Jahre zur Judenverfolgung
antrieb, ganz erlöschen...
"Ich
kann dich ja nicht leiden - Vergiß das nicht so leicht" sagt Siegfried zu
Mime, der um seine Liebe wirbt. Die alte Antwort aller Antisemiten ist die
Berufung auf Idiosynkrasie. Davon, ob der Inhalt der Idiosynkrasie zum Begriff
erhoben, das Sinnlose seiner selbst innewird, hängt die Emanzipation der
Gesellschaft vom Antisemitismus ab. Idiosynkrasie aber heftet sich an
Besonderes. Als natürlich gilt das Allgemeine, das, was sich in die
Zweckzusammenhänge der Gesellschaft einfügt...
Der
Antisemitismus beruht auf falscher Projektion. Sie ist das Widerspiel zur
echten Mimesis, der verdrängten zutiefst verwandt, ja vielleicht der pathische
Charakterzug, in dem diese sich niederschlägt. Wenn Mimesis sich der Umwelt
ähnlich macht, so macht falsche Projektion die Umwelt sich ähnlich. Wird für
jene das Außen zum Modell, dem das Innen sich anschmiegt, das Fremde zum
'Vertrauten, so versetzt diese das sprungbereite Innen ins Äußere und prägt
noch das Vertrauteste als Feind...
Aber es gibt
keine Antisemiten mehr. Sie waren zuletzt Liberale, die ihre antiliberale
Meinung sagen wollten. Die altkonservative Distanz des Adels und der
Offizierskorps von den Juden war im ausgehenden neunzehnten Jahrhundert bloß
reaktionär. Zeitgemäß waren die Ahlwardts und Knüppelkunzes. Sie hatten zur
Gefolgschaft schon das Menschenmaterial des Führers, aber ihren Rückhalt bei
den boshaften Charakteren und Querköpfen im ganzen Land. Wurde antisemitische
Gesinnung laut, so fühlte sie sich als bürgerlich und aufsässig zugleich... http://www.antisemitismus.net/theorie/adorno.htm
Was bringt Adorno und Horkheimer also
dazu den Antisemitismus als paranoisches System zu beschreiben.
Die Frage verlangt nach einer näheren Betrachtung des psychoanalytischen Hintergrunds der kritischen Theorie. In der Dialektik der Aufklärung lesen wir , dass am Anfang des antisemitischen Wahns der "unerhellte Trieb" steht. Freud hat den Trieb als eine Arbeitsanforderung an die Psyche bestimmt. Solange diese nicht erfüllt sind, findet er keine Ruhe und rumort rastlos im Subjekt. Der dunkle Trieb bedeutet eine Spannung, der Antisemitismus deren Lösung. (Oft in Form von unablässigen Codebegriffen, "Israelkritik, Soros-Vorwürfen zur Weltsteuerung, wurzellose Globalisten, Finanzeliten und Heuschrecken als die Finanzmacht") Er ist Sympton: die unglückliche Erledigung eines psychischen Konflikt die immer auf der Suche nach dem absolut Bösen ist um die im paranoiden Wahn dann die "erkannte Negation" zu vernichten. So trifft sich der Vernichtungswunsch mit der Paranoia, hier sieht die Psychoanalyse das Scheitern im Ich. Die Forderung der zivilen Außenwelt nach Selbstbeherschung [zum antisemitischen Paranoikers] wird wiederum als der Angriff auf sein dasein erlebt. Wenn wir auf klinischer Strenge bestehen, nehmen wir also an, dass die antisemitische Symptombildung mit jener der klassischen Paranoia korrespondiert. Die Übereinstimmung muss sich auf die Art des Konflikts, den Mechanismus seiner Abwehr und seine Verarbeitung im Symptom erstrecken. Erst die Psychodynamik des Antisemitismus gibt Aufschluss über dessen paranoischen Charakter.
Zwei Fälle von Paranoia Antisemitica
…
Der abgewertete Mensch | der nicht abzuwerten ist
Die Menschenrechte, die die Würde und Rechte eines jeden Menschen schützen, bilden hierfür den Orientierungsrahmen. Sie sind ethischer Maßstab für alle und rechtsverbindliche Vorgabe für den Staat im Einsatz gegen Ausgrenzung, Hass und Gewalt. Sie sind Richtschnur für Gegenrede und für eine Bildung, die befähigt, eigene Denkmuster zu reflektieren, Diskriminierung in all ihren Formen zu erkennen und für die Menschenrechte anderer unterschiedslos einzustehen.
Der Holocaust-Gedenktag erinnert uns daran: Keine Gesellschaft ist immun gegen Antisemitismus und Rassismus. Menschheitsverbrechen wurden möglich, weil Menschen abgewertet und ausgegrenzt wurden und weil Mitmenschlichkeit und Solidarität in der Bevölkerung untergraben wurden. Das Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus ist daher auch das Fundament unseres Gemeinwesens, wie es in unserer Verfassung im Bekenntnis zur Menschenwürde und zu den Menschenrechten zum Ausdruck kommt." Aber all das wird von den menschenfeindlichen und autoritärer Abwerter nicht geteilt und als Zumutung verstanden, in der der Abwerter sich mit mehreren antidemokratischen Einstellungssyndromen und sich (so ganz Ich-Schwach) als Eröhter verbindet.
Das antidemokratische Einstellungssyndrom
Prof. Dr. Karin Stögner |
siehe auch
… Natur als Ideologie - Intersektionen von Antisemitismus ... https://aktuelles.uni-frankfurt.de/event/natur-als-ideologie-intersektionen-von-antisemitismus-und-sexismus/
Zur Psychodynamik des Antisemitismus
… Das Subjekt will endgültig beseitigen was es
abgestoßen hat. …
…
Vier Wochen nach dem antisemitischen Anschlag in Halle zeigen die Brandner das sie die Meister des Todes aus Deutschland sind - sie werden damit nie aufhören. youtube.com/watch?v=hVerZZ
| Stephan Brandner AfD-Deutscher und antisemitischer Stichwortgeber im einen und er ist nicht allein. Info: https://twitter.com/JuedischeOnline/status/1190732815819845632
… wird spätestens nach dem 7. Teil der
Tagungsreihe Moral im Denken veröffentlicht. Anm.
Wege aus dem Antisemitismus
Die Somalierin Ayaan
Hirsi Ali wurde selbst zur Antisemitin erzogen. Davon lösen konnte sie sich
nur, weil sie sich damit beschäftigte, wie sie diesen Hass erworben hatte.
____________________________________
Moral des Denkens | 2. und 3. Teil | - Naiv und unnaiv, das sind Begriffe, so unendlich ineinander verschlungen, daß es zu nichts Gutem taugt, den einen gegen den andern auszuspielen. Die Verteidigung des Naiven, wie sie von Irrationalisten und Intellektuellenfressern aller Art betrieben wird, ist unwürdig. Die Reflexion, welche die Partei der Naivetät nimmt, richtet sich selbst: Schlauheit und Obskurantismus sind
immer noch dasselbe. ...
Die Ergebnisse der Tagung werden nach den dritten Teil hier schon veröffentlicht ...
Vorwort Felix
Linke und ihre Affinitäten
Es gibt Sachen die einen Sprachlos machen, seit Jahren reden wir und stellen uns gegen den Tod und dann dies. Ja und man kann sich die Frage stellen wo bleibt die Moral im Denken. http://dialgegendar.blogspot.com/2019/10/linke-und-ihre-affinitaten.html
Glotzt nicht so moralisch!
Altruismus ist kein Ersatz für Strategie: Deutschland
muss seine Außenpolitik künftig mehr nach seinen Interessen und
Fähigkeiten ausrichten
https://www.zeit.de/2014/50/aussenpolitik-deutschland-altruismus-strategie
Radikaler Pazifismus ist keine Antwort
Er
sei ein Bellizist, diesen Vorwurf musste sich Wilfried Hinsch gefallen
lassen, nachdem vor elf Jahren sein Buch „Menschenrechte militärisch
schützen“ erschienen war. Nun legt der Moralphilosoph noch einmal nach.
In „Die Moral des Krieges“, das zwar im Untertitel „Für einen
aufgeklärten Pazifismus“ heißt, erteilt er dem Pazifismus eine klare
Absage. https://www.deutschlandfunk.de/kriege-und-konflikte-radikaler-pazifismus-ist-keine-antwort.1310.de.html?dram:article_id=382641
mein Captain. Captains for Future |
Pause und Zwischenfunk | Im dschungel läuft: Stereo Underground. Brezel Göring und Françoise Cactus alias Stereo Total haben ein ernstes, von Moden unbeirrtes neues Album aufgenommen.
http://antifagruppeweidenneustadt.blogspot.com/2019/07/dokus-zur-sommerpause.html
Reflexion und Kommentar dazu von
Felix Perrefort
"Dass es mit dem Willen, das Elend der Migranten zu beenden, nicht weit her ist, sondern im Zweifel der eigene zutiefst egoistische Konformismus Priorität genießt, zeigt sich nicht nur an der Feigheit, die islamische Sklaverei in Libyen als solche zu benennen, sondern auch an dem antiimperialistischen Unwillen, sie per militanter Intervention zu beenden. Weil es nie eine islamische Massenbewegung zur Beendigung der Sklaverei gegeben hat und diesbezügliche Fatwas nur postulierten, sie sei bis auf Weiteres nicht praktizierbar, herrschen in Libyen Zustände fort, denen bis zu einer Million Sklaven unterworfen sind: Von der Kritik der Sklaverei zur abolitionistische Praxis fortschreiten hieße, die libyischen Sklaven-Camps zu schließen und sie durch Asylzentren unter internationaler Aufsicht zu ersetzen. Das wäre zudem ein entscheidender Schritt gegen die Schlepperindustrie.
Doch so viel ist sicher: Keinem der zur Tat schreitenden Flüchtlingsretter wird der Begriff „islamische Sklaverei“ über die Lippen gehen, weil deren Aktionismus nicht auf die Kritik und damit Überwindung solcher menschenverachtender Zustände zielt, sondern auf moralisches Erpressertum, camoufliert als heroisches Selbstopfer: „Ich bin weiß, Deutsche, in einem reichen Land geboren und habe den richtigen Pass. Ich fühle die moralische Pflicht, denen zu helfen, die nicht die gleichen Chancen haben“, so Rackete zu ihrer Motivation." Ganzer Text Link1
Unsere Meinung zu Felixs - Kommentar: es ist wahr, nur sehr wenige Seenotretter und flüchtlingssolidarische Menschen benennen den Islam als Haupt-Fluchtgrund. Aber zu glauben, dass sie mit der Anlandung 'nach der Methodik des moralischen Erpressertum' gehandelt hat - können wir so nicht teilen. Anderseits macht sie wieder mit ihrer 'Ich bin Weiß-Motivation [...]' die Seenotrettung zu ihrer Rettungsmission, zumindest wird die weiße Hautfarbe für sie, als solidarisch Handelnde sichtbar. Martin Luther King meinte dazu sinng. das die Hautfarbe eigentlich keine Bedeutung mehr haben sollte. Aber wer ist in diesen Zeiten schon 'Perfekt'!
Daher, Carola Rackete ist und bleibt unser Captain https://www.facebook.com/Carola-Rackete-327716481475464/
Im Kino rettet Captain Marvel mit ihren
Superkräften die Welt. Auch im wahren Leben sind es derzeit Kapitäninnen, die
Schlagzeilen machen: Pia Klemp und Carola Rackete auf hoher See, Megan Rapinoe
auf dem Fußballfeld und abseits davon. Junge Frauen fordern das Patriarchat
heraus – und werden von alten, weißen Männern beschimpft, als wären sie des
Teufels. Haben wir Heldinnen bitter nötig? | Wahrscheinlich? | Und
die
Seenotrettung ist nötig - die Realitäten der islamistischen Gewalt als
die Ursache für Mord, Sklaverei, Vertreibung und die riskante Flucht
über das Meer, ist einfach für jeden 'Sichtbar', könnte man ja meinen. | Doch viele können diesbezüglich, nicht so recht | Wahrhaftig | darüber Reden.
Die Realität im islamischen Teil von Afrika ist zu bitter. Der
islamische Terror ist wieder auf den Vormarsch. Bei einem Angriff der Islamistengruppe Boko Haram auf
Dorfbewohner sind im Nordosten Nigerias 65 Menschen getötet
worden. Zehn weitere Menschen wurden bei der Attacke am Samstag auf ein Dorf
nahe der Provinzhauptstadt Maiduguri verletzt, wie der Provinzregierungschef
Mohammed Bulama am Sonntag sagte. Zahlreiche Opfer wurden erst am Sonntag
gefunden. Boko Haram destabilisiert mit ihren Scharia - Terror große Teile von
Afrika. https://www.tagesspiegel.de/politik/boko-haram-65-menschen-in-nigeria-von-islamisten-getoetet/24847948.html
Boka Haram kennt nur das Scharia Prinzip der
Vernichtung und der Sklaverei. Und in ihrer Logik müssen viele neue
Krieger durch versklavte Frauen immer wieder aufs neue 'geboren' werden -
damit ihre Kriegsmaschine weiter läuft. Nach dem Motto was kommt nach
dem äußeren Dschiad (Dschihad als Erweitungskrieg) der nächste Dschihad
usw. Viele Menschen fliehen.
Und wirklich viele fliehen vor den Gewalten des Islams.
https://www.youtube.com/watch?v=AKtwl6_rfgg
Fluchtgrund Islam | Beispiel Iran/Syrien: "Im Jahr 2015 hat der Iran über 700 Menschen
hingerichtet, die zumeist wegen angeblicher Kooperation mit dem jüdischen Staat
oder angeblichem Drogenschmuggel. Aufgabe antirassistischer
Praxis wäre es, sich mit den islamischen Herrschaftsmethoden
auseinanderzusetzen, welche die Menschen zurichten. Oftmals würde es aber
reichen, den Flüchtlingen zuzuhören: Eine Studie unter 3.000 befragten
syrischen Flüchtlingen zeigt, dass 70 % vor dem schiitischnahe-Assad-Regime fliehen. 73 % der
Befragten forderten ein Ende der Barrel-Bombs, 58 % die Errichtung einer
Flugverbotszone in Syrien. 92% gaben an, dass Assad abtreten müsse. Irakische
oder syrische Flüchtlinge fliehen also nicht bloß vor dem Islamischen Staat,
sondern auch vor dem Einfluss des iranischen Regimes."
Pause und Zwischenfunk | Im dschungel läuft: Stereo Underground. Brezel Göring und Françoise Cactus alias Stereo Total haben ein ernstes, von Moden unbeirrtes neues Album aufgenommen.
http://antifagruppeweidenneustadt.blogspot.com/2019/07/dokus-zur-sommerpause.html
Reflexion und Kommentar dazu von
Felix Perrefort
"Dass es mit dem Willen, das Elend der Migranten zu beenden, nicht weit her ist, sondern im Zweifel der eigene zutiefst egoistische Konformismus Priorität genießt, zeigt sich nicht nur an der Feigheit, die islamische Sklaverei in Libyen als solche zu benennen, sondern auch an dem antiimperialistischen Unwillen, sie per militanter Intervention zu beenden. Weil es nie eine islamische Massenbewegung zur Beendigung der Sklaverei gegeben hat und diesbezügliche Fatwas nur postulierten, sie sei bis auf Weiteres nicht praktizierbar, herrschen in Libyen Zustände fort, denen bis zu einer Million Sklaven unterworfen sind: Von der Kritik der Sklaverei zur abolitionistische Praxis fortschreiten hieße, die libyischen Sklaven-Camps zu schließen und sie durch Asylzentren unter internationaler Aufsicht zu ersetzen. Das wäre zudem ein entscheidender Schritt gegen die Schlepperindustrie.
Doch so viel ist sicher: Keinem der zur Tat schreitenden Flüchtlingsretter wird der Begriff „islamische Sklaverei“ über die Lippen gehen, weil deren Aktionismus nicht auf die Kritik und damit Überwindung solcher menschenverachtender Zustände zielt, sondern auf moralisches Erpressertum, camoufliert als heroisches Selbstopfer: „Ich bin weiß, Deutsche, in einem reichen Land geboren und habe den richtigen Pass. Ich fühle die moralische Pflicht, denen zu helfen, die nicht die gleichen Chancen haben“, so Rackete zu ihrer Motivation." Ganzer Text Link1
Unsere Meinung zu Felixs - Kommentar: es ist wahr, nur sehr wenige Seenotretter und flüchtlingssolidarische Menschen benennen den Islam als Haupt-Fluchtgrund. Aber zu glauben, dass sie mit der Anlandung 'nach der Methodik des moralischen Erpressertum' gehandelt hat - können wir so nicht teilen. Anderseits macht sie wieder mit ihrer 'Ich bin Weiß-Motivation [...]' die Seenotrettung zu ihrer Rettungsmission, zumindest wird die weiße Hautfarbe für sie, als solidarisch Handelnde sichtbar. Martin Luther King meinte dazu sinng. das die Hautfarbe eigentlich keine Bedeutung mehr haben sollte. Aber wer ist in diesen Zeiten schon 'Perfekt'!
Daher, Carola Rackete ist und bleibt unser Captain https://www.facebook.com/Carola-Rackete-327716481475464/
Nach mehreren Nachfragen von uns zu dem Begriff Fluchgründe Islam, hat Carola Rackete auf solche Fragen nicht geantwortet. Frage und selbst unsere positive Bewertung zu Frau Rackete wurden von ihr gelöscht.
Frau Rackete meint: Hauptsächlich - ist die vom Westen verursachte Klimaerwärmung - für die Flucht- und Migrationsbewegung verantwortlich. | Fazit: Anscheinend müssen wir jetzt glauben und feststellen - das Frau Rackete ideologischer ist, als wir vorher glauben wollten.
Und noch schlimmer Carola Rackete ist 'Aktives Mitglied' einer hybermoralischen, antisemitischen und rechtsesoterischen Endzeitsekte - was wir so nicht wussten | Jutta Ditfurth klärt auf
Auch ist das humanitäre handeln von Carola Rackete (Seenotrettung) zu verteidigen und das meinte schon Theodor W. Adorno
Der Vernichtungsangriff der gekränkten Männer auf die Menschen, Frauen, Juden, die Zivilisation und das bürgerliche Recht und die menschenrechtliche Verfassung der USA und andere demokratischen Staaten. | Ist der Ausdruck sich über jede Reflexion sich im Bewußten zu widersetzen. ... Das Ziel den bürgerlichen Staat und die Menschheit negativ aufzuösen teilen diese Angreifer mit islamistischen Terroristen.
Buch:
Frau Rackete meint: Hauptsächlich - ist die vom Westen verursachte Klimaerwärmung - für die Flucht- und Migrationsbewegung verantwortlich. | Fazit: Anscheinend müssen wir jetzt glauben und feststellen - das Frau Rackete ideologischer ist, als wir vorher glauben wollten.
Und noch schlimmer Carola Rackete ist 'Aktives Mitglied' einer hybermoralischen, antisemitischen und rechtsesoterischen Endzeitsekte - was wir so nicht wussten | Jutta Ditfurth klärt auf
Extinction Rebellion : „Irrationalismus einer Endzeit-Sekte“
Jutta Ditfurth hat vor rund 40 Jahren die Grünen mitbegründet, kann
den Aktivisten von „Extinction Rebellion“ aber nichts Gutes abgewinnen.
Im F.A.Z.-Gespräch warnt sie davor, sich der Organisation anzuschließen.
4 Min.
Frau Ditfurth,
Sie waren bei den Anfängen der Grünen und der Umweltbewegung in
Deutschland dabei. Trotzdem haben Sie davon abgeraten, die Aktionen von
„Extinction Rebellion“ (XR) zu unterstützen. Warum?
Volontär.
Ich halte „Extinction
Rebellion“ nicht für eine Umweltbewegung im klassischen Sinne, die sich
kritisch, aufklärerisch oder gar links für die Klimakastrophe und die
Zusammenhänge von Naturvernichtung und Kapitalismus interessiert.
„Extinction Rebellion“ ist nicht intellektuell, sondern ahistorisch,
spricht nicht den Verstand an, sondern setzt auf mystisch-esoterisches
Drama, pathetische Kostümierung und hat ein zentral vorgefertigtes
Bühnenbild. Die Organisation versucht alles, um den intellektuellen
Hohlraum mit Versatzstücken religiös-gewaltfreier Ideologie zu
verdecken.
Wo sehen Sie dabei das Problem?
Die
Organisation will vor allem junge Leute und politisch Unerfahrene
rekrutieren und sie emotionalisieren. So macht man Menschen
manipulierbar, und das ist das Gegenteil von kritischer Aufklärung. Ich
habe mich mit Schriften, Reden und Handlungen der Anführer von
„Extinction Rebellion“ in England beschäftigt. Der Mitgründer Roger
Hallam redet von der Notwendigkeit der „Selbstaufopferung“ und will
möglichst viele Aktivisten als Märtyrer im Gefängnis sehen. Er spricht
davon, dass man zu „drastischen Maßnahmen“ greifen werde und dass
Menschen „sterben könnten“. XR betreibt planvollen Irrationalismus. Das JuttaGanzes Interview auf Link1
Dieter Nuhr fand zu XR und Carola Racketes Wahnvorstellung zur letzten Generation auf Erden - die richtigen Worte https://www.daserste.de/unterhaltung/comedy-satire/satire-gipfel/videos/nuhr-im-ersten-video-202.html
Das Jutta Ditfurth zur FFF-Bewegung einen 'Bewegungsaffinen Ansatz' hat, soll ihr in diesen Moment doch verziehen sein.
Dieter Nuhr fand zu XR und Carola Racketes Wahnvorstellung zur letzten Generation auf Erden - die richtigen Worte https://www.daserste.de/unterhaltung/comedy-satire/satire-gipfel/videos/nuhr-im-ersten-video-202.html
Das Jutta Ditfurth zur FFF-Bewegung einen 'Bewegungsaffinen Ansatz' hat, soll ihr in diesen Moment doch verziehen sein.
Der Vernichtungsangriff der gekränkten Männer auf die Menschen, Frauen, Juden, die Zivilisation und das bürgerliche Recht und die menschenrechtliche Verfassung der USA und andere demokratischen Staaten. | Ist der Ausdruck sich über jede Reflexion sich im Bewußten zu widersetzen. ... Das Ziel den bürgerlichen Staat und die Menschheit negativ aufzuösen teilen diese Angreifer mit islamistischen Terroristen.
Buch:
Michael Kimmel - 2015 - Social Science
Sie sind eine Gruppe junger Männer, die schwer gekränkt sind durch ein System, ... getrieben vom demütigenden Verlust der Männlichkeit und der moralischen Pflicht und dem Recht diese Männlichkeit wiederherzustellen. ... Tatverdächtiger aus Halle Menschen töten und sich selbst leidtun
Wurde im 4. Teil wieder vorgestellt und nochmals analysiert. Während seiner Morde offenbart der Tatverdächtige von Halle, welche
rechtsextremen Vorbilder er hat - und ein Bild von gekränkter
Männlichkeit. Ein Gastbeitrag.
Veronika Kracher ist freie Publizistin und
Referentin mit den Themenschwerpunkten Feminismus, Antisemitismus,
Alt-Right und Incels.
Ein mit Schusswaffen und Granaten ausgestatteter, 27 Jahre
alter Neonazi aus Sachsen-Anhalt versucht in die Synagoge von Halle an der Saale einzudringen.
Sein Ziel ist es, die mehr als 70 Gläubigen, die sich dort zum Gebet versammelt
haben, zu ermorden. Als der Plan misslingt, tötet er willkürlich zwei Menschen.
Auf seinen Helm hat er ein Smartphone montiert: Die Tat wird live auf dem
Streaming Portal twitch.tv übertragen. Das Video verbreitet sich innerhalb von
kürzester Zeit - vor allem auf eingängigen rechten Seiten wie kiwifarms, 4chan,
und dessen deutschsprachigem Ableger kohlchan. Es offenbart die verstörende
Ideologie eines neuen Typus von Rechtsterrorismus.
Die Aufnahme beginnt mit einem Statement,
das er auf Englisch vorträgt: "Hallo, mein Name ist Anon, und ich
glaube, der Holocaust hat nie stattgefunden. Feminismus ist Schuld an
der sinkenden Geburtenrate im Westen, die die Ursache für die
Massenimmigration ist - und die Wurzel dieser Probleme ist der Jude."
Juden sind in seiner Logik Schuld an dem "Großen Austausch". Damit
schlägt er sowohl in die Kerbe des Christchurch-Attentäters Brenton
Tarrant, der sein Manifest so betitelt hatte, als auch der Identitären
Bewegung, die auch in Halle ansässig ist und, wenn auch in weit
elitärerem Jargon, ebenfalls vor der "Umvolkung" warnt.
In
der Idee vom "Großen Austausch" fließen Antisemitismus, Antifeminismus
und Rassismus in eins: Juden tragen Schuld daran, dass Frauen sich dem
Feminismus zuwenden, und sind dafür verantwortlich, Migranten nach
Europa zu transportieren.
Doch
nicht nur die Ideologie teilt sich der Täter von Halle mit Tarrant oder
Anders Breivik, der mit seinem als Einzeltäter durchgeführten Anschlag
auf Utoya zum großen Vorbild des neuen Rechtsterroristen-Typus avanciert
ist. Tarrant und auch der Attentäter von El Paso, der im August dieses
Jahres 22 Menschen in einem rassistisch motivierten Anschlag erschoss,
haben ihre Taten live im Internet übertragen. Und wie die Täter von
Christchurch, El Paso oder dem antisemitischen Anschlag auf die Synagoge
in Poway, Kalifornien, im April 2018, publizierte der Täter von Halle
ein Manifest, in dem er seine Planungen, seine Waffenauswahl und seine
Motivation darlegt. Es ist, ähnlich wie bei Tarrant, gespickt mit
Anspielungen auf die Online-Kultur von „chan“-Boards.
Rechter Terror als Computerspiel inszeniert
Teil des Manifests ist eine Liste mit so genannten "Achievements", also "Errungenschaften", wie es sie in Videospielen zu erreichen gilt.
Auch der Livestream evoziert den Charakter eines Ego-Shooters. Es gibt
Seiten, auf denen Listen mit "Highscores" geführt werden: Welcher Täter
hat die meisten Menschen umgebracht? Brenton Tarrants veröffentlichter
Livestream wurde von seinen Zuschauern mit zynischen Aussagen wie "Knack
den Highscore!" kommentiert.
Es ist die "Gamification of Terror". Terrorismus
wird zu einer Art kompetitiven Spiel erhoben. Wer die meisten Menschen
erschießt, gewinnt. Ähnlich wird es im Internet kommentiert: Der Täter
sei ein "Noob", also ein Neuling, weil er "nur" zwei Menschen ermordet
hat. Andere User auf kohlchan oder 4chan spinnen sich die Verschwörung
einer "False Flag-Aktion" zusammen, also einer bewussten Täuschung, da
der Täter so stümperhaft gehandelt hätte. Die Betrachtung dieses
Livestreams, dessen Ästhetik man aus "Let’s Play"-Videos auf Youtube
kennt, macht es paradoxerweise einfach, sich von der Tat zu distanzieren
- obwohl man dabei zusieht, wie jemand erschossen wird.
Die
Umstände der Tat legen nahe, dass der Täter von Halle kein
organisierter Neonazi war. Hätte er sich in den Kreisen von Gruppen wie
"Ostkreuz" oder "Combat 18" bewegt, hätte er wohl über bessere Waffen
verfügt. Vieles weist darauf hin, dass er zwar als Einzeltäter agiert,
aber hinter ihm eine Armada aus Online-Neonazis, ideellen Vorbildern und
ein allgemeiner gesellschaftlicher Rechtsruck steht. Dass er sein
Publikum auf Englisch adressiert hat, offenbart, dass seine Aufnahme auf
internationale Besucher von Online-Foren abzielte. Im Video und im
Manifest verwendete Worte stammen ebenfalls aus dem Vokabular der
Internet-Rechten und der Alt-Right-Bewegung. Durch den Livestream erhebt
sich der Täter für einen Moment zu einer Art Youtube-Star.
Gewalt als Resultat von gekränkter Männlichkeit
Und
ein weiterer Aspekt fällt auf: Der Täter von Halle tituliert sich in
seinem Livestream wiederholt selbst als "Loser" (Versager). Auf dem Weg
zum Dönerladen, in dem er sein zweites Opfer ermorden wird, entschuldigt
er sich gar bei seinen Zuschauern: "Ich habe versucht ein paar Juden
umzubringen, und jetzt bin ich hier, und dann werde ich sterben wie der
Versager, der ich bin", erklärt er. An anderer Stelle: "Verkackt. Was
willst du erwarten von einem NEET?" Im englischsprachigen Raum ist NEET
ein Akronym für "Not in employment, education, or training" ("Nicht in
Ausbildung, Arbeit oder Schulung").
Auch bei anderen rechten Anschlägen, zeigte sich bei Tätern häufig das Bild eines permanent gekränkten Mannes,
der sich von jedem, der ihm nicht gleicht - also nicht gleicher
ethnischer Abstammung, nicht männlich, nicht heterosexuell ist - bedroht
fühlt. Und dieser Bedrohung versucht, durch Gewalt und Terror Herr zu
werden. Durch den Anschlag wäre der Attentäter wohl im eigenen
Verständnis kein „Loser“ mehr gewesen, sondern in der rechten Szene zu
einem Helden stilisiert worden. https://www.tagesspiegel.de/politik/tatverdaechtiger-aus-halle-menschen-toeten-und-sich-selbst-leidtun/25104378.html?utm_source=pocket-newtab
Gewalt wird so zur Wiedergutmachung einer
durch Frauen, Migranten und einer imaginierten jüdischen Übermacht
vermeintlich erfahrenen Kränkung. In der Echokammer des Internets erhält
man von allen Seiten Bestätigung für diese Ideologie - und das, ohne
den eigenen Sessel verlassen zu müssen. Es ist zwingend notwendig,
diesen neuen Typus von Rechtsterrorismus und das Internet als
Propaganda- und Rekrutierungsinstrument des Rechtsradikalismus, der auf
Boards wie kohlchan vertreten wird, als Gefahr ernst zu nehmen. Der
Kampf dagegen muss mehr sein als ein Lippenbekenntnis, er muss
konsequent geführt werden: auch online.
Die Ergebnisse des 3. Teil werden nach und nach veröffentlicht
Die Ergebnisse des 3. Teil werden nach und nach veröffentlicht
Hinweis:
4. Teil: http://antifagruppeweidenneustadt.blogspot.com/2019/10/moral-des-denkens-4-teil-pflicht-zur.html || ...
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Moral des Denkens (1.Teil) Vortrag: Moral, Sittlichkeit und Ethos - in der erweiterten Reihe Reflexion - zur Vergangenheit und Gegenwart. Mit Vorlesungen aus den Buch Minimal Moralia von Theodor W. Adorno. Am Freitag, 6. Septeeember am Pavillon Max-Reger-Park Weiden | 15 Uhr
Es soll an diesen Thementag dargestellt werden wie
der Ausgangsbegriff Moral sich verschiedenartig beschreiben lässt, wie Menschen
faktisch handeln und welches Handeln in bestimmten Situationen erwartet
bzw. für richtig oder für falsch gehalten wird. Dieser deskriptive
Bedeutungsaspekt einer Moral wird auch als Sittlichkeit
oder Ethos
bezeichnet und umfasst „regulierende Urteile und geregelte Verhaltensweisen“,
ohne dass die rationale oder moraltheoretische Rechtfertigung derselben
beurteilt oder bewertet wird. Eine solche Beurteilung wird als
„Reflexionstheorie der Moral“ oder „Ethik“ bezeichnet. … Die weiteren und erarbeitenden Thementeile
werden nach der Tagung veröffentlicht. Im Kommentarbereich, wird zu Vergangenheit und Gegenwart die verschiedenen Ausgangspunkte zur offenen Diskussion schon mal zusammengestellt und veröffentlicht.
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