Samuel Schirmbeck wurde
1941 als Heinrich Schirmbeck und Sohn des Schriftstellers Heinrich Schirmbeck in Göttingen geboren.
Bereits als Schüler begann er zu schreiben und zu veröffentlichen. Um als Autor
nicht mit seinem Vater verwechselt zu werden, änderte er seinen Vornamen zu
Samuel. Kurz nach dem Abitur am Frankfurter
Wöhlergymnasium 1961 zog er nach Paris und arbeitete dort als Übersetzer bei der Presseagentur AFP. Er war Beobachter und Sympathisant der 68er-Bewegung
in Frankreich
und Deutschland.
1968 wurde er im Rahmen der Studentenunruhen aus Frankreich ausgewiesen. Zurück in
Deutschland arbeitete er als Hörfunkredakteur beim Hessischen Rundfunk und studierte Politikwissenschaften und Soziologie
an der Frankfurter Johann-Wolfgang-Goethe-Universität.
1991 baute er das ARD-Büro
Nordafrika
in Algier auf
und berichtete als Korrespondent der ARD über Algerien. Seit
seiner Rückkehr nach Frankfurt am Main im Jahr 2001 ist Schirmbeck als freier
Mitarbeiter beim Hessischen Rundfunk und beim ZDF tätig, hauptsächlich
für die 3sat
Sendung Kulturzeit.
Er berichtet insbesondere über sozialkritische
Themen und den Islam.
Dazu gab es Im Laidak: (Berlin) von ihm eine Buchvorstellung "Der islamische Kreuzzug und der ratlose
Westen: Warum wir eine selbstbewusste Islamkritik brauchen."
Mo - 2/10/17 20 Uhr
Samuel Schirmbeck (* 1941) studierte u. a. bei Adorno und Horkheimer Philosophie und Soziologie. Nachdem er wegen seiner Teilnahme an den 68er-Unruhen Frankreich verlassen musste nahm er eine Stelle als Hörfunkredakteur beim Hessischen Rundfunk an. Während des algerischen Bürgerkriegs leitete er das Auslandsbüro der ARD in Algier. Für ARTE drehte er die dreiteilige Dokumentation „Gesichter des Islams“ (2005). Bild: Laidak
2016 erschien Samuel Schirmbecks letztes Buch: „Der islamische Kreuzzug und der ratlose Westen: Warum wir eine selbstbewusste Islamkritik brauchen“. Die Neue Zürcher Zeitung nannte das Werk ein „wichtiges und überdies brillant formuliertes Buch“ und die FAZ fand in ihm „gute Argumente, warum wir hier in Europa endlich zu einer selbstbewussten, an der Realität orientierten Islamkritik finden müssen“.
In seinem gleichnamigen Vortrag wird Samuel Schirmbeck Dissidenten aus der sogenannten islamischen Welt (etwa Wassyla Tamzali, Boualem Sansal oder Kamel Daoud) zu Wort kommen lassen, in ihre Kritik des gegenwärtigen Islams einführen und die aufklärungsfeindlichen Umtriebe progressiver Freunde einer europäischen „Allah-Zone“ aufzeigen. Im Gegensatz zu vielen anderen deutschen Autoren kennt Samuel Schirmbeck die Islamisierung des Alltages aus eigener Anschauung: „Forderung nach Gebetsräumen außerhalb der Moscheen, in Schulen, in Betrieben, an der Uni. Protestbeten unter freiem Himmel, wenn der Forderung nicht nachgegeben wird. Frauen den Handschlag verweigern, weil sie 'unrein' sind. Angst vor einem falschen Wort über den Propheten, das böse Folgen haben könnte: So hat es in Nordafrika angefangen".
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